Urs Bratschi

Angefangen hat alles vor 12 Jahren mit dem Kauf einer Pastawalze. Die Anfangsschwierigkeiten überwunden, fing Urs an seine Pasta auch zu färben, was dann zu Ravioli in Regenbogenfarben führte. Das war eine echte Herausforderung. Aber das genügte ihm nicht. Er wollte immer noch verrücktere Pasta herstellen. Vor 8 Jahren kam dann die Diagnose Parkinson. Diese Krankheit kann er nicht von seiner künstlerischen Tätigkeit trennen: Es hängt zusammen. Es ist ihm wichtig vorzuleben, dass man auch damit noch voll im Leben stehen kann und sich Ziele setzen, die man erreichen will. So bestärkte ihn diese Krankheit, noch viel intensiver an seinen Ideen zu arbeiten. Da der Markt für Essbare Kunst sehr beschränkt ist und ihm immer wieder gesagt wurde, dass es schade sei, so wunderschöne Pasta zu essen, hat er das Konzept entwickelt, Pasta zu konservieren und in Kunstharz einzugiessen. Eine neue, faszinierende Kunstform ist entstanden.